Urlaubstagebuch Hohwacht/Ostsee

2021-01-15 von Michael

Letzte Änderung am 2021-03-11 von Michael

Urlaub an der Ostsee im Mai 20212

Vorbemerkung: Dieser Artikel ist eine Übertragung des Textes meiner alten Webseite „ohne WordPress mit Korrektur fehlerhafter Links, Tippfehlern und sonstigen „kleinen Missgeschicken.
Und es hat wahnsinnig viel Spaß gemacht, selbst wieder zu lesen und Erinnerungen wachzurufen an einen schönen Urlaub.

16.05.2012 Fahrt Frankfurt – Hohwacht

Wir starten bei kaltem, aber trockenem Wetter gegen 10:00 Uhr Richtung Norden.

Das Navigationsgerät zeigt als Ankunftszeit 15:27 Uhr an. Irgendwann mache ich mal einen Scherz darüber, dass ich 5 Minuten verloren habe, weil es da 15:32 Uhr anzeigt. Der Scherz sollte uns aber noch vergehen.

Bei Hann. Münden kommt es zu einem ersten richtig heftigen Stau. Wir fahren die nächste Ausfahrt raus und folgen der vorgeschlagenen Umleitung des Navigationsgerät – nicht der offiziellen U-Umleitung. Das war eine sehr gute Entscheidung.

Wir haben absolut freie Fahrt und fahren über kleine Straßen weiter Richtung Norden und kommen bei Nörten-Hardenberg wieder auf die A7.

Durch den Stau und die Umleitung haben wir 30 Minuten verloren. Zunächst geht es auf der A7 weiter. Den nächsten Stau erleben wir irgendwo vor Engelade. Dort können wir nämlich die Autobahn wieder verlassen. Dieses Mal hält sich das Navi an die offizielle Umleitung.

Bei Bockenem wundern wir uns, dass das Navi nicht die Auffahrt zur A7 wählt – doch als wir entsprechend versuchen aufzufahren müssen wir feststellen – das Navi hatte recht – die Auffahrt war komplett gesperrt. Also wieder weiter der Umleitung nach.

Hohwacht (Ostsee)

Vor Bad Salzdetfurth auf der B243 kam es dann zum Stillstand auf der Umleitung. „Umleitung“ im Navi eingegeben – und schon führt es uns retour und dann über Nebenstrecken, bis wir bei Grasdorf wieder auf die A7 kommen.

Bei Hamburg verlassen wir im nächsten Stau dann die A1 und umfahren auch diesen Stau. Danach allerdings kommt es auf der A1 noch mehrfach zum Stau, den wir nicht mehr umfahren können. Unsere kalkulierte Ankunftszeit kommt schließlich bei 20:15 Uhr zur Ruhe – Pause abgerechnet über 4 Stunden Stau. Auch schon lange nicht mehr erlebt.

Ziemlich K.O. kommen wir in Hohwacht an und bringen unsere Klamotten ins Zimmer – danach essen wir erst einmal. Es passiert an diesem Tag nicht mehr viel außer Einräumen und Schlafen.

Das Hotel „Strandhotel“ ist aber okay – das Zimmer ist ruhig und groß und wir freuen uns jetzt auf eine Woche Erholung. Festzustellen ist, dass es auch noch in Deutschland Zonen gibt, bei denen UMTS-Empfang Mangelware ist – ich muss immer aus dem Zimmer, um Empfang zu haben – kaum zu glauben.


17.05.2012 Wanderung an der Küste (Hohwacht)

Nach einem erholsamen Schlaf gehen wir zu unserem ersten Frühstück ins Hotel – und das ist für diese Preisklasse wirklich hervorragend und mit großer Auswahl – einschließlich gutem Sekt.

Es ist unser zweiter Urlaub an der Ostsee und wir freuen uns auf die nächsten, hoffentlich erholsamen Tage.

Nach dem Frühstück laufen wir zunächst am Strand Richtung Zentrum zur Touristik-Info – kommen natürlich gleich mal in einen regionalen Schauer – und nach dem Einholen entsprechender Informationen geht es dann im „Landesinneren“ zurück zum Hotel.

Anschließend machen wir uns fertig für eine ausgiebige Strandwanderung. Von Hohwacht aus geht es Richtung Osten – bald müssen wir vom Strand weg, da dort ein Naturschutzgebiet ist.

Wir laufen durch das Naturschutzgebiet am Sehlendorfer Binnensee und obwohl es zurzeit keine großen Schwärme von Vögeln gibt, ist es sehr schön durch diese wunderschöne Landschaft zu laufen. Teilweise wurde ein ehemaliger Campingplatz wieder renaturiert in das Gebiet eingefügt.


In Sehlendorf geht es zurück zum Strand und wir laufen bis zur gegenüberliegenden Seite der Hohwachter Bucht. An einem von Hohwacht aus sichtbaren Felsen – hier auch sehr steinig – wechseln wir zu den obenliegenden Feldern, die maßgeblich durch die blühende gelbe Farbe der Rapsfelder auffallen und laufen zurück. In Sehlendorf wollen wir an den Strand zurück – nicht berücksichtigend, dass wir durch den Zufluss des Sehlendorfer Binnensees gar nicht weiterkommen.

Also zurück und wieder über das Naturschutzgebiet direkt nach Hohwacht. War eine ordentliche Wanderung. Und im Sand doch ziemlich anstrengend, wenn man das überhaupt nicht gewohnt ist. Deshalb haben wir auch vorzugsweise den nassen Sand gesucht.


18.05.2012 Stadtbesichtigung Plön – Rundfahrt Großer Plöner See

Heute steht Plön auf der Tagesordnung. Es ist immer noch ziemlich kalt (vor allem der Wind ist eisig), aber trocken.

Zunächst ein Stadtbummel. An der Kirche ist großer Markt – die Kirche leider geschlossen. Wir laufen dann noch bis zum Bahnhof zur Touristen-Information zur Erkundigung wegen der Rundfahrten auf dem See.

Danach geht es zum Schloss, das von der Nähe gar nicht so toll wirkt – erst später auf dem See ist die Schönheit erkennbar. Ein wirklich schönes Kunstwerk im Garten vor dem Schloss „In der Sonne-Grosse Sitzende“ von Fritz During.

Strahlt eine wunderbare Sinnlichkeit aus. Das Erstellungsjahr 1959 will ich erst gar nicht glauben.

Das Schloss kann man leider nicht so einfach besichtigen, da es heute die Fielmann Akademie Schloss Plön beinhaltet. Fielmann hat dieses Schloss auch renovieren lassen und zumindest das ist ihm gut gelungen – ob’s bei den Brillen ebenso gut ist, kann ich nicht beurteilen – war noch nie in einem entsprechenden Geschäft.

Der anschließende Spaziergang durch den Schlossgarten mit wunderschönen Bäumen und Alleen und die gut erhaltenen (oder restaurierten) Nebengebäuden des Schlosses hat viel Freude gemacht.

Durch den Garten gelangen wir zum Anleger, von dem wir die Große Plöner See Rundfahrt starten – der See ist wirklich groß und mit Massen von Wassertieren bevölkert (so eine große Ansammlung von Schwanen haben wir noch nicht gesehen).

Wie muss es hier erst aussehen, wenn bei der großen Reise die Zugvögel hier Station machen?

Inzwischen merken wir den kalten Wind richtig, sitzen wir doch natürlich draußen um die Natur zu sehen. Gut, dass wir Schals dabei haben.

Plöner Schloss

Wir steigen bereits an der Prinzeninsel aus – essen eine Kleinigkeit in einem Gasthof. Hier auf dem Gut wurden früher die Prinzen landwirtschaftlich ausgebildet.

Auf der Insel ist ein wunderschöner Apfelbaumgarten (mit jeweiligem Spender/Paten) angelegt – ich wusste nicht, dass es so viele Apfelsorten gibt.

Wir können über eine kleine Brücke wieder nach Plön „queren“, da die Prinzeninsel inzwischen nur noch eine Halbinsel ist (nach Absenkung des Wasserspiegels).

Bevor wir uns auf die Heimfahrt machen, noch ein Besuch in der Johanniskirche, eine 1685 im Fachwerkbau errichtete Kirche – klein, aber sehr schön.


19.05.2012 Stadtbesichtigung Eutin

Heute geht es nochmals zu einer Stadtbesichtigung. Wir wollen uns Eutin und das Eutiner Schloss anschauen.

Susanne hat zunächst mal das Bedürfnis den einheimischen Geschäftsleuten den Umsatz zu erhöhen, sodass sich unsere Wege trennen. Ich möchte mir zunächst den Marktplatz anschauen, was leider nicht gut möglich ist, findet doch zurzeit ein Bluesfestival hier statt.

Die machen zwar schöne Musik, aber mit den ganzen Ständen und der Bühne ist natürlich vom Marktplatz recht wenig zu sehen. Da kann man nichts machen. Ich gehe dann in die St. Michaelis Kirche, wie die meisten Kirchen hier im Norden natürlich evangelisch.

Anschließend marschiere ich zum ehemaligen Wasserturm, der im Privatbesitz ist, auf den man aber gegen Gebühr aufsteigen darf. 156 Stufen – ich komme ganz schön ans Schwitzen – und am Ende geht es dann auch noch richtig eng zu. Wäre wohl nichts für Susanne gewesen.

Der Aufstieg hat sich aber gelohnt. Von hier ergibt sich wirklich eine tolle Aussicht auf Eutin und die Umgebung – ich ärgere mich nur, dass ich vergessen habe, das Fernglas mitzunehmen.

Großer Eutiner See

Wieder zusammen geht es zum Eutiner Schloss. Das Schloss ist zu besichtigen und wirklich sehr schön restauriert worden.

Ein Besuch kann nur empfohlen werden – auch der Audioguide ist gut gemacht – es wird sowohl auf die Geschichte als auch auf die Probleme der Restaurierung eingegangen. Und das Ganze sehr gut erklärt. Immer schade, dass man vom Gehörten wieder so viel vergisst.

Besonders schön war, dass die einzelnen Räume nicht überfrachtet waren und daher die Wirkung des Raumes und der ausgestellten Kunstwerke/Gegenstände sehr gut zur Geltung kamen.

Eutiner Schloss

War sicherlich das Highlight heute. Anschließend spazieren wir noch durch den Schlossgarten. Danach hatten wir eigentlich geplant mit der Museumsbahn in Bad Malente eine Strecke zu fahren, müssen dort allerdings feststellen, dass diese gar nicht mehr fährt.

Leider steht davon absolut nichts auf der Webseite und nach späteren Recherchen war es wohl amateurhaft gestartet:

„… hat die gescheiterte Geschäftstätigkeit der FKBG/KLBG in Malente viel Aufregung und Ärger hinterlassen, weil die Bahn ohne Genehmigung betrieben wurde und damit geltendes Recht gebrochen worden sei. Weder habe ein öffentliches Interesse an der 600 mm-Bahn vorgelegen noch habe das Unternehmen unter museologischen Aspekten etwas erreicht. Das von Naivität geprägte Projekt sei als „Bespaßung Weniger verpufft“.“

Wolfram Bäumer, in: Die Museums-Eisenbahn Heft 4/2010, S. 14ff., 23 (Wikipedia)

Das war also ein Weg umsonst nach Bad Malente – aber wenigstens waren wir so mal an dem Ort, wo früher die Nationalmannschaft der Fußballer öfter ihr Quartier zum Training aufgebaut hatte. (und angeblich nicht mehr wegen fehlender Golfplätze in der Nähe infrage kam …).

Eutiner Schloss Innenhof

Da wir jetzt noch ein wenig Zeit haben, fahren wir noch einmal zurück in Richtung Eutin um den „ehemals“ einzigen Baum der Welt mit eigener Postanschrift zu besuchen – die Bräutigamseiche. (inzwischen scheint das etwas inflationär zu sein – ich konnte noch in Sachsen und Düsseldorf Bäume mit Postanschrift „googeln“ und habe nicht weiter geforscht).

Von Armin von Werner – Eigenes Werk CC BY 2.5, Link

Und tatsächlich: es liegen eine Unmenge Briefe in dem Baum (in einem recht gut geschützten Loch), die ich zum Lesen (sind alle offen) herausnehme.

Nach dem Herunterklettern und Lesen der ersten Briefe kommt eine Busgruppe an, von denen eine Dame dann gleich das Kommando übernimmt und dann die Briefe, die ich ihr überreiche nach der Reihe vorliest. Wir ziehen uns diskret zurück.


20.05.2012 Strandwanderung Hohwacht – Strandkorbtag

Laut Wetterbericht wird es heute ein wunderschöner Tag. Wir beschließen einen Strandkorbtag.

Zuvor machen wir aber noch eine Strandwanderung Richtung Westen. Es ist früher Morgen (relativ) und die See ist sehr ruhig – das Wetter mild und es geht so gut wie kein Wind.

Der Strand ist noch ziemlich leer und so macht es viel Spaß alleine hier zu laufen. Angler sind natürlich schon unterwegs. Wir treffen auf eine Entenfamilie, die sich fotogen in Szene setzt.

Irgendwann laufen wir zum Deich und von dort zum Ort zurück – und finden am Ortseingang einen Edeka Markt, der heute (Sonntag) offen hat.

Wie wir später erfahren, gibt es wohl für die Küste Sondergenehmigungen. Anschließend geht es dann zum Strand, wo wir uns für heute einen Strandkorb gemietet haben. Ein schöner Tag liegt vor uns.

Mehrmals drehen wir den Korb, um die Sonne zu genießen – der Wind, der inzwischen wieder gut aufgefrischt ist, ist bis zum frühen Nachmittag noch sehr kalt und der Strandkorb gibt guten Schutz davor.

So vergeht der Tag mit Dösen, Lesen, Musik hören, Kaffee trinken und am Schluss nehmen wir noch unseren Sundowner hier mit einer guten Flasche Riesling ein.

Ein schöner Tag geht zu Ende.

Bilder des Tages


21.05.2012 Fahrradtour rund um den Großen Binnensee

Der Tag beginnt mit einem ziemlichen Reinfall. Eigentlich hatten wir geplant uns in Selent Fahrräder zu mieten, um von dort um den Selenter See zu radeln.

Aber so sehr wir uns auch anstrengen und trotz Nachfrage in der Touristen-Information können wir das Geschäft zum Mieten der Fahrräder nicht finden.

Aber so sehr wir uns auch anstrengen und trotz Nachfrage in der Touristen-Information können wir das Geschäft zum Mieten der Fahrräder nicht finden.

Es soll gleich an der Hauptstraße liegen und auch Fahrräder draußen stehen – aber wir fahren sicherlich 4x hin und zurück und können absolut nichts finden – keine Fahrräder – keine Hinweise – nichts, was in irgendeiner Art und Weise auf Vermietung von Fahrrädern hindeuten könnte.

Auch als wir am 23.05. noch einmal durch den Ort von einer Tour zurückkehren – absolut nichts. Wenn man so schlecht ein Geschäft finden kann, scheint es nicht der Haupterwerbszweig zu sein. Na ja, beschließen wir also zurück nach Hohwacht zu fahren und dort Räder zu mieten.

Ganz in der Nähe unseres Hotels können wir zwei Räder mieten und machen uns auf den Weg rund um den Großen Binnensee, wobei wir kaum in der Nähe des Sees sind, sondern in großem Bogen herumfahren.

Die Tour führt uns über Behrensdorf, Kembs, Matzwitz bis zum Gut Panker, wo wir die Tour unterbrechen. Leider sind heute am Montag alle Geschäfte hier geschlossen. Verwöhnt werden wir dafür mit zwei Mutterpferden und ihren Fohlen – von denen vor allem das eine richtig schön herumtollt.

Ich will zum wiederholten Male die Kapelle besichtigen, da Susanne die Tür offen gesehen hatte – doch als ich hingehe ist alles dicht. Sie ist wohl nur für eine Reisegruppe geöffnet worden – schade.

Weiter geht die Tour über Darry nach Lütjenburg – dort erkennen wir am Rathaus, dass wir schon einmal 2009 hier waren – aber ansonsten gibt der zentrale Platz nicht allzu viel her.

Vor allem deshalb, weil der schöne Platz mit den restaurierten Häusern nicht autofrei ist – das würde es sicherlich um einiges attraktiver machen.

Auf der Heimfahrt kommen wir dann noch an einem Hügelgrab vorbei, das aber unbearbeitet in der Landschaft belassen wurde und als archäologisches Kunstwerk ausgewiesen ist.

Da es noch früh ist als wir in Hohwacht ankommen machen wir es uns für den Rest des Tages am Strand gemütlich – natürlich wieder im Strandkorb und mit Sundowner.


22.05.2012 Rund um Hohwacht – Strandkorb

Wer hätte das gedacht – Susanne hat sich für heute einen Friseurtermin gebucht und war anschließend ganz begeistert! Nicht nur über die Bedienung, sondern dass sie jetzt alles über den Ort und die Menschen wusste.

Plant dann zukünftig immer einen Friseurtermin ein bei unseren Urlauben – scheint das beste Informationszentrum zu sein.

Ich wollte während der Zeit nur einen kleinen Spaziergang machen, der sich dann aber doch auf rund 10 Kilometer erstreckte.

Ich bin zunächst einfach in den Wald gelaufen, um in die Nähe des Naturschutzgebietes mit dem Sehlendorfer Binnensee zu kommen.

Der Waldweg führt dann auch bald abseits auf einen Pfad, der schöne Ausblicke auf das Gebiet freigibt und führt mich letztendlich in ein Neubaugebiet, das wirklich fantastisch liegt.

Wunderschöne Häuser – noch viele im Bau – eine tolle Aussicht und ruhige Lage – da könnte ich auch leben. Nun habe ich keine Karte dabei und mir diese im Hotel auch nicht richtig angeschaut. Und im Navi habe ich noch netterweise die Karten von Italien vom letzten Urlaub 🙂 .

Bringen mir wohl hier nicht allzu viel – ich laufe aber trotzdem weiter in der Hoffnung irgendwann von der Straße abbiegen zu können.

Großer Binnensee

Dies erweist sich aber als Trugschluss und während ich weiterlaufe und überlege, ob ich zurücklaufen soll, bin ich irgendwann an dem Punkt, wo es egal ist.

Und so laufe ich bis nach Sehlendorf, um wieder zum Strand zu kommen. Von dort geht es den schon bekannten Weg durch das Naturschutzgebiet zurück nach Hohwacht.

Hier hat es Susanne sich schon im Strandkorb bequem gemacht und ich geselle mich für den Rest des Tages dazu.

Bilder des Tages


23.05.2012 Eckernförde – Panker – Bosau

Unser letzter Ferientag. Da mein Sohn letztes Jahr an die Ostsee gezogen ist, allerdings wesentlich weiter westlich, bietet es sich natürlich an, einen Besuch abzustatten.

Außer in Kiel ist es ein sehr entspanntes Fahren. Nach dem Besuch bietet es sich an, einen schönen Ort in der Kante zu besuchen. Wir entscheiden uns für Eckernförde, da wir Kiel schon von 2009 kennen.

Ein schönes, sehr geschäftiges Städtchen. Wir laufen durch die Stadt zum Strand, wo auch einige alte Segelschiffe liegen (und natürlich jede Menge moderne).

Über eine Fußgängerbrücke, die für die Durchfahrt der Schiffe auch hochgeklappt (daher Klappbrücke) werden kann geht es auf die andere Seite in den Stadtteil Borby. Die dortige Kirche ist leider geschlossen, aber an einem Aussichtspunkt gibt es einen schönen Blick auf die ganze Stadt.

Holzklappbrücke

Sehr schön gemacht sind die Hinweistafeln, die ausführliche Erklärungen zu Gebäuden, Bauwerken und Geschichte Auskunft geben.

Zurück geht es über eine Nebenstrecke nahe der Küste zurück nach Kiel und vor dort noch einmal nach Gut Panker, wo Susanne noch einiges zum Kaufen findet.

Zum Abschluss fahren wir noch nach Bosau (am Großen Plöner See) wo wir uns die Kirche anschauen und anschließend noch einen kleinen Bummel machen.


24.05.2012 Rückfahrt und Fazit

Es ist so weit. Heute geht es wieder zurück nach Hessen. Nach einem guten Frühstück brechen wir früh auf und hoffen, dass die Rückfahrt etwas stressfreier wird als die Hinfahrt.

Zunächst wieder über die Landstraße bis wir auf die A1 auffahren. Dort im Gegensatz zum Abend unserer Ankunft heute mäßiger Verkehr. Erst bei Lübeck wird es voller, aber der Verkehr läuft.

Bis Hamburg können wir stressfrei fahren – dort haben wir eine etwa 30-minütige Verspätung durch Stau, verursacht durch einen Unfall.

Danach geht es ohne weiteren Stress bis nach Hause – sind dann gleich vier Stunden weniger als Hinfahrt.

Es waren erholsame Tage und obwohl wir keine „Wassermenschen“ sind, macht es doch immer wieder Spaß mal ans Meer zu fahren und sich den Wind und die Wellen um die Nase treiben zu lassen.

Und es ist wirklich eine wunderschöne Gegend – sowohl landschaftlich, aber auch die Städte lohnen einen Besuch. Das Highlight war sicherlich das Eutiner Schloss, dessen Besichtigung wir jedem empfehlen können.

Eutiner Schlossgarten

Es wird sicherlich nicht unser letzter Besuch im Norden der Republik gewesen sein.

Bildergalerie


Verwendete Literatur: (gleiche wie 2009 mit Ausnahme der letzten Karte)

Bildquellen: